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Yoga – Workout, Auszeit und Athletiktraining zugleich

#Yoga

Warum Yoga dich in deiner Kernsportart besser macht

Yoga – Workout, Auszeit und Athletiktraining zugleich

Wer jetzt der Meinung ist, Yoga hätte nichts mit Ausdauersport zu tun, der irrt. Wir zeigen dir, warum Yoga dich als Sportler weiterbringt und du besser und erfolgreicher wirst. Wir verraten dir, wie effektiv Yoga dein Ausdauertraining ergänzt und worauf du achten musst.

Yoga – eine wertvolle Ergänzung im Ausdauersport

Viele Sportler betrachten Yoga lediglich als einen Ausgleich zum Ausdauersport, in dem sie Erholung und Entspannung finden. Die Erkenntnis aber, dass Yoga auch eine wertvolle Ergänzung in deinem Trainingsprogramm sein kann, ist im Athletiktraining noch nicht so weit verbreitet. Doch mit den richtigen Übungen wirst du nicht nur beweglicher, sondern flexibler und stärker – kurz: einfach besser.

Es gibt Übungen und Yoga-Posen, sogenannte Asanas, die dein Athletiktraining fokussiert unterstützen; und dadurch wird Yoga unweigerlich zum Sport – zum Power Yoga. Im Power Yoga passt du Positionen und Bewegungen auf dich und deine Bedürfnisse an und kommst mit in einer intensiven Kombination aus Bewegungsablauf und Atmung ins Schwitzen – zum Fokussieren, Stark-und-flexibel-Werden. Du kannst Asanas zum Beispiel gezielt einsetzen, um den Fokus auf Dynamik, Ausdauer und Kraft zu legen.

Grundsätzlich geht es beim Yoga um Balance und Stabilität. Viele Wiederholungen stärken deine Muskulatur, dein Bewegungsapparat wird rundum gekräftigt und gleichzeitig trainierst du deine kognitiven Fähigkeiten. Einige Asanas sind ungewohnt für Ausdauersportler, helfen dir aber dabei, deine eigene Koordination zu schulen und deinen Körper besser kennenzulernen.

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Du stehst vor einer geistigen Herausforderung – und neue Trainingsreize wirken sich immer effektiv auf dein Training aus.

13 Vorteile, wenn du Yoga in deinen Trainingsplan integrierst

  • Yoga wirkt einer einseitigen Belastung durch das Ausdauertraining entgegen.
  • Mit Yoga kannst du deine Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit verbessern.
  • Yoga erhöht deine Rumpfstabilität, Flexibilität und Mobilität.
  • Yoga kräftigt den Beckenboden.
  • Yoga beugt Verletzungen vor.
  • Yoga stärkt deine körperliche und mentale Leistungsfähigkeit.
  • Yoga gleicht muskuläre Dysbalancen aus und löst Verspannungen.
  • Yoga verbessert das Zusammenspiel deiner Muskelgruppen.
  • Yoga verbessert die Regenerationsfähigkeit deines Körpers – Bei ruhigen Yogaformen wie beim Yin Yoga liegt der Fokus auf deiner Atmung. Diese Praxis hilft dir, sportartspezifische muskuläre Überbelastungen gezielt auszugleichen, in dem sie tief liegendes Bindegewebe und Muskeln verstärkt dehnt, und gleichzeitig wird deine Regeneration eingeleitet.
  • Yoga schult deine Körperwahrnehmung und Atmung – Atemübungen in Kombination mit Bewegung unterstützen dich dabei, dein Atemvolumen kennenzulernen und effektiv zu nutzen.
  • Yoga schult die Koordination und Konzentrationsfähigkeit.
  • Beim Yoga lockern sich deine Faszien und dadurch wird dein Körper besser mit Nährstoffen versorgt.
  • Yoga sorgt für eine zunehmende mentale Balance – In seiner Anwendung hilft Yoga dir dabei, deine innere Ruhe zu finden und die Konzentration auf das Wesentliche, den Wettkampf oder deine Wettkampfvorbereitung, zu lenken.

Power Yoga – Athletiktraining nicht isoliert betrachten

Wie beim Athletiktraining steht auch beim Power Yoga der sportliche Ehrgeiz im Fokus. Du kommst an deine Grenzen. Power Yoga ist eine Mischung aus Krafttraining, Kondition, Koordination und Dehnung. Und genau wie beim Athletiktraining geht es beim Power Yoga um die Genauigkeit bei der Ausführung von Trainingsinhalten – also viel mehr um das WIE als um das WAS. Dein Körper und seine Bewegungsökonomie werden vor neue Aufgaben gestellt und dadurch besser. Dein Körper reagiert nämlich auf diese neuen herausfordernden Reize mit Leistung. Denn – ein monotoner Reiz führt schnell zu einer Anpassung und du bist nicht mehr bereit, Leistungen zu steigern.

Power Yoga richtet den Trainingsfokus aufs Detail

Während du im Athletiktraining vorwiegend deine großen Hauptmuskelgruppen trainierst, richtest du mit Power Yoga deinen Fokus auf deine deine Haltemuskulatur und gelenknahe, stabilisierende Muskelpartien. Darüber hinaus unterstützt Power Yoga das Zusammenspiel aller Muskelgruppen. Muskelaufbau funktioniert mit Power Yoga genauso gut wie ein Training des eigenen Körpergefühls und der Körperwahrnehmung. Du entdeckst dadurch „Stellschrauben“, an denen du drehen kannst, um dich zu verbessern. Dir wird beispielsweise bewusst, dass die Abstimmung und Dynamik deiner Arm- und Beinbewegung und Atmung beim Kraulschwimmen noch nicht perfekt ist. Das eigene Körper- und Gleichgewichtsgefühl und deine Haltung bekommen durch Power Yoga positive Impulse, wovon letztlich dein Laufstil profitiert. Es fällt dir zum Beispiel leichter, einen ökonomischen Schritt über längere Distanzen durchzuhalten. Oder du kannst dich schneller auf unterschiedliche Bodengegebenheiten oder Steigungen einstellen. Nicht zu unterschätzen ist das Potenzial deiner Atmung, das du mit Power Yoga besser ausschöpfen kannst. Du lernst mit Hilfe deiner Atmung selbst deine Herzfrequenz zu beruhigen, um dich in belastenden Situationen, im Training oder im Wettkampf ausgeglichener zu fühlen und Anspannung zu lösen. Letztendlich verbesserst du dadurch deine Regenerationsfähigkeit.

Du kannst als Ausdauersportler mit Power Yoga an der einen oder anderen Stelle garantiert noch das letzte Quäntchen Leistungssteigerung herausholen und deine Performance verbessern. Neben deiner Leistungssteigerung wirst du eine Leichtigkeit wahrnehmen, mit der du sportlichen Herausforderungen entgegentreten kannst.

Sportart, Meditation, Alltagsflucht, Hype, das alles kann Yoga sein. Für Profi-Triathletin und Team-Erdinger-Alkoholfrei-Mitglied Daniela Bleymehl gehört Yoga heute zum Trainingsalltag. Hier findest du auch passende Übungen für deinen Trainingsplan!

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